Weihnachtsgruß 2025

9. Dezember 2025

Das Keramik-Kunstwerk: „Menschen für Demokratie, Wahrheit und Gerechtigkeit“, wurde von dem finnischstämmigen Künstler Matti Värttö -auch bekannt als Fritz Schmidt- in Fritzlar, für den

Eingangsbereich der Fritzlarer Stadthalle gestaltet und angebracht. Es besteht aus sehr vielen einzeln aus Ton geformten, farbig lasiert und gebrannten Teilen. Mehr als 50modellierte Köpfe bzw. Masken aus Ton wurden ebenfalls in das 6x2m große Werk eingearbeitet. Dieses beeindruckende Kunstwerk lädt zum Entdecken und Nachdenken ein.



 WEIHNACHTSGRUß Borken im Dezember 2025

Liebe Netzwerkfrauen und Unterstützerinnen,
heute ist der 2. Advent, und wie in den letzten drei Jahren möchte ich Euch und Ihnen einen kleinen Rückblick auf unser zurückliegendes Jahr im Frauennetzwerk senden.

Dank der Mitgliedsbeiträge, sowie kleinerer und größerer Spenden, die oft durch persönliches Werben für unseren Verein überwiesen wurden, konnten wir wieder einigen Frauen und Kindern helfen ihre finanzielle Not zu lindern. Das ist der Schwerpunkt unserer Arbeit!

Im Rahmen unserer Vorstandsarbeit haben wir uns mehrmals zu den üblichen Vorstandssitzungen getroffen und festgestellt, dass wir im nächsten Jahr unser 30jähriges Vereinsjubiläum haben. Dafür hat sich eine erweiterte Planungsgruppe „30 Jahre Frauennetzwerk“ gegründet. Die wichtigsten Vorbereitungen haben wir schon auf den Weg gebracht.

Unser Jubiläumstermin ist der 20. Juni 2026
im Kulturbahnhof in Wabern. Bitte den Termin vormerken!
Wir freuen uns sehr darauf mit Euch und Ihnen ein schönes, gemeinsames Fest zu feiern.
Eine persönliche Einladung folgt zu gegebener Zeit.
Unsere Höhepunkte im zurückliegenden Jahr waren:
  1. Der Internationale Frauentag am 8. März im Kino in Fritzlar, mit einer offiziellen Spendenübergabe durch 2 Vertreterinnen des GEW für unsere Frauennetzwerksarbeit.
  2. Der Frauengesundheitstag am 08.11.25 in Borken war gut besucht, und wir haben viele Interessierte an unserem Infostand informieren können. Besonders angenommen wurden konkrete Infos: das Hilfe-Handzeichen, die Hilfe-Telefon-Nr.116 016, und diverses Infomaterial in verschiedenen Sprachen.
  3. Unsere letzte Aktion war am 25.11.25, dem Antigewalttag in Fritzlar. Im Rahmen des 20 jährigen Jubiläums der SOROPTIMISTINNEN, waren wir eingeladen und haben mit zahlreichen weiteren Frauen und Männern Solidarität mit von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen gezeigt.
Anschließend haben wir in der Stadthalle eine sehr berührende Theateraufführung mit dem Titel: „72 Stunden“, erlebt. In dem Zeitraum wurde vor 3 Jahren jeweils eine Frau durch Partner oder
Ehemann ermordet. Heute geschieht alle 24 Stunden so ein Mord. Täglich ein FEMIZID!!!
Der rettende Code: „ist LUISA da?“ ist ein Hilferuf!!! Diese Frage sollte immer verstanden werden und zu Hilfe und Schutz führen, indem man sagt und handelt: „ja, Luisa ist da, ich bringe dich zu ihr.“
Alle Befragten hatten eine plausible Ausrede für ihr Nichthandeln. Es waren patriarchale Strukturen zu erkennen, die diese grausame Tat erst möglich gemacht haben. Und sie bestehen immer noch! Schauen wir hin und übernehmen Verantwortung! Trotz allem Engagement von vielen Menschen, ist dieses Thema wichtiger denn je!

Unsere ehrenamtliche Arbeit im Frauennetzwerk ist immer noch NOTWENDIG!
In diesem Sinne wünsche ich Euch und Ihnen, ZUVERSICHT und HOFFNUNG besinnliche, achtsame und liebevolle Advents- und Weihnachtstage. Ebenso ein friedvolles, gutes NEUES JAHR 2026 bei guter Gesundheit und selbstbestimmtem Leben.

Mit herzlichen Grüßen, auch im Namen des Vorstands
Elisabeth Plock
Vorsitzende

Ps.: Das Kunstwerk aus dem Eingangsbereich der Fritzlarer Stadthalle, hat mich nach dieser Veranstaltung besonders angesprochen und berührt.
Es ist sehr aktuell und passt zu unserem Thema!

Weitere Beiträge

von Martina Theis 25. November 2025
Gestern Abend vor dem Fritzlarer Rathaus , haben viele Menschen ihre Solidarität mit den von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen gezeigt. Danach wurde in der Stadthalle eine Theateraufführung gezeigt "72 Stunden". EINE Frau - alle 72 Stunden - dies war noch vor drei Jahren der Zeitraum, in dem eine Frau durch ihren Partner oder Ehemann ermordet wurde, heute geschieht alle 24 Stunden ein FEMIZID! Schauen wir hin und werden Teil eines Systems um Patriarchale Strukturen zu erkennen und VERANTWORTUNG zu übernehmen! Diese Signale sollte jeder kennen! Hilfetelefon 116 016 Code: ist LUISA da? und das SOS HANDZEICHEN
9. November 2025
vl.: Marion Eisenhuth, Maria Weber, Elisabeth Plock, Dagmar Becker. Mit dabei waren noch Judith Graap, Karin Glathe und Reinhild Vogt.
11. März 2025
Der Internationale Frauentag war wieder eine gelungene Veranstaltung, aus einer Mischung von Ernsthaftigkeit durch den Kinofilm "Nur noch ein einziges Mal". Das Szenarium einer toxischen Beziehung und der Weg heraus!!! Im Anschluss der heitere Teil, durch das ImproKs -Theater aus Kassel. Die 3 tollen Frauen haben uns alle sooo sehr zum Lachen gebracht. Wunderbar! Eine Überraschung hatte Bärbel Spohr vom "Büro für Frauen und Chancengleichheit" für uns Frauennetzwerkerinnen bereit. Die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), vertreten durch Frau Uecker und Frau Dubik, hat für das Frauennetzwerk eine großzügige Spende von 500€ überreicht, und drückt damit ihre Wertschätzung für unsere ehrenamtliche Arbeit für "Frauen und Kinder in Not" aus. Mit diesem Geldsegen können wir wieder einigen betroffenen Frauen und Kindern helfen ihre Not zu lindern! Der Vorstand des FNW sagt von Herzen DANKE! Elisabeth Plock Vorsitzende
26. Februar 2025
Das Frauennetzwerk engagiert sich weiterhin für Frauen und Kinder in finanziellen Nöten. Die Anfragen zur Unterstützung in Notlagen sind vielfältig. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Unterstützung im Jahr 2024! - dem Vorstand und den Ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen vom Stöberstübchen Borken, - Frau Otto von der Firma Metallbau Otto aus Bo. Lendorf, - der Praxis Dr. J. Röthele aus Fritzlar, - den Sanitätshaus Thiel in Fritzlar, - und noch einigen Privatpersonen, Sie alle haben es möglich gemacht wieder Frauen und Kindern in Finanzieller Not aus der schwierigen Lage herauszuhelfen. Hier nur einige Beispiele, welche Anfragen in den letzten 2 Monaten eingegangen sind. 1. Eine alleinstehende Frau mit einer geringen Erwerbsminderungsrente sowie einer kleinen Witwenrente, brauchte unbedingt eine neue Waschmaschine. Ihr Handy war kaputt, eine Nebenkostennachzahlung stand an. Das Geld reichte nicht für eine neue Waschmaschine. Also haben wir eine finanziert. 2. Eine Frau mit Tochter arbeitet nur 15 Stunden in einem Altersheim. Ihr Auto muss sie noch abbezahlen. Der E-Herd war schon länger kaputt. Sie backt gerne Brot und Kuchen. Wir haben ihr dann einen E-Herd finanziert. 3. Eine junge Frau trennte sich von ihrem Ehemann und flüchtete ohne irgendwelche Möbel in einen anderen Ort in eine WG. Wir unterstützten die junge Frau mit einem Bett und einem Kleiderschrank. Außerdem brauchte sie für ihren neuen Start in die Arbeit Kleidung. Die haben wir ihr auch genehmigt. Dies sind nur einige Beispiele. Alle Frauen müssen schriftlich einen formlosen Antrag stellen und ihre Bedürftigkeit mit Kopien ihrer Finanzbescheide nachweisen.
12. Dezember 2024
Liebe Netzwerkfrauen und Unterstützerinnen, im vorigen Jahr haben wir uns gefragt, was das Jahr 2024 wohl bringen wird. Nun wissen wir rückblickend mehr. Manche unserer Wünsche und Hoffnungen wurden erfüllt, andere enttäuscht. Die Weltlage ist weiterhin ernst. Für unser FNW gibt es positive Entwicklungen, sowohl für die Neuaufstellung des Vorstands (Siehe Protokoll der JHV vom 24.04.24) wie auch ein leichter Mitgliedszuwachs. Behördenauflagen, wie der Freistellungsantrag vom Finanzamt, wurden von unserer Schatzmeisterin und ihrer neuen Vertretung mit Fleiß und Ausdauer über das ELSTERPROGRAMM, ohne zusätzliche Steuerberaterkosten bewirkt. Wie jedes Jahr war ein Team unseres Vorstands mit einem Stand bei Veranstaltungen vertreten, um unsere Arbeit zu präsentieren und mit Aktionen, die Hilfehandzeichen und die Hilfetelefon-Nr. 116 016 bekannter zu machen (siehe Info-Homepage). Zuletzt beim Gesundheitstag am 09.11.24 in Borken, und dem Antigewalttag am 25.11.24 in Wasenberg. Beide Veranstaltungen waren gut besucht und die Hinweise fanden Resonanz in der Presse und Öffentlichkeit. Trotz einiger Hürden einzelner Vorstandsfrauen, sowohl im persönlichen wie auch im gesundheitlichen Bereich, blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr 2024zurück und sind dankbar für die gute, konstruktive Zusammenarbeit des erweiterten neuen Vorstands. Euch und Ihnen wünschen wir wie im letzten Jahr eine besinnliche Vorweihnachtszeit, FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR 2025. Freundliche, stärkende Begegnungen mit lieben Menschen, Trost und Zuversicht für alle Trauernden. HOFFNUNG AUF FRIEDEN IN DER WELT und in UNSEREN HERZEN. DANKBARKEIT für das so selbstverständlich GUTE, Freude und Zufriedenheit für die kleinen Dinge und GESUNDHEIT. Mit herzlichen Grüßen, auch im Namen des Vorstands, freuen wir uns auf neue Begegnungen im Jahr 2025 Elisabeth Plock & Maria Weber Im Bild zu sehen - Stadtkirche Fritzlar Hessentag 2024 (Foto: E. Plock)
25. November 2024
Am 25. November 2024 haben Dagmar Becker und Maria Weber vom Frauennetzwerk gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Frauen- und Gleichstellungsbüros und rund 50 engagierten Frauen und Männern ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Unter dem Motto „Frei leben, ohne Gewalt“ trafen wir uns in Wasenberg im südlichen Schwalm-Eder-Kreis, um unsere Solidarität zu zeigen und auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Die Veranstaltung wurde durch Bürgermeister Luca Fritsch eröffnet. Im Anschluss sprach Bärbel Spohr vom Frauen- und Gleichstellungsbüro über die Bedeutung des Mottos und der Veranstaltung. Danach begrüßte Maria Weber die Anwesenden im Namen des Frauennetzwerk Schwalm-Eder e.V. und stellte kurz unsere Arbeit und Ziele vor. Gemeinsam mit unserem Transparent haben wir ein starkes, sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Die gelungene Veranstaltung zeigte, wie wichtig und kraftvoll ein gemeinsames Engagement in der Region ist.
 Vorstandsfrauen des Frauennetzwerks Schwalm-Eder e.V. beim Gesundheitstag in Borken
11. November 2024
Mit unserem THEMA HILFETELEFON und SOS HANDZEICHEN, konnten wir wieder gute Gespräche führen und aufklären über einfache, aber wirksame Möglichkeiten der praktischen HILFE IN AKUTER NOTLAGE
von Martina Theis 10. Mai 2024
Es konnten viele Anträge auf Einzelförderung wie z.B. Brillen, Klassenfahrt, Einrichtungsgegenstände, Waschmaschinen, Hilfe zur Selbständigkeit unterstützt werden. Ebenso wurden Kautionen für Frauen und Kinder in Not, Kleinkredite, offene Rechnungen, Hilfe zur Teilhabe, genehmigt.
24. April 2024
am 24.04.2024 im "Haus an der Eder"in Fritzlar. Wir haben uns neu aufgestellt und den Vorstand erweitern können. Durch ein neues Mitglied und die Bereitschaft eines langjährigen Mitglieds zur Mitarbeit, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns über das Weiterbestehen des FNW-Vereins. Die große Herausforderung wird die weitere Finanzierung durch Spenden sein, weil die Zahngoldsammlung nicht wieder aktiviert werden kann. Der Vorstand des FRAUENNETZWERK-Schwalm-Eder e.V. freut sich über jede Spende!
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