Jahreshauptversammlung 2023
12. September 2023
Jahreshauptversammlung am 12. September 2023 in Wabern
Ein Jahr nach ihrer Wahl zu gleichberechtigten 2. Vorsitzenden berichten Elisabeth Plock und Maria Weber von einer guten, vertrauensvollen und wertschätzenden Zusammenarbeit im Vorstand. Gemeinsam wurde bei Veranstaltungen für den Verein geworben. Ein Klausurtag des Vorstandes befasste sich mit den Stärken des Vereins, zeigte aber auch Verbesserungsmöglichkeiten der Präsentation auf. Hierzu sei auf die Berichte der Website hingewiesen.
Die Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro und Frauenhaus wird in guter Tradition weiter gepflegt. Kontakte zu anderen Frauengruppierungen werden gepflegt und Neue geknüpft.
Vorliegende Anträge auf Unterstützung für vielfältige Hilfen im kleineren und mittleren Bereich konnten genehmigt werden. Anfragen erreichen Karin Glathe ca. 1 x im Monat.
Birgit Hering als Kassenführerin berichtet ausführlich über die Einnahmen und Ausgaben. Es konnten dankenswerterweise zu dem Zahngolderlös auch einige Spenden verbucht werden. Die Rechnungsprüferinnen Doris Schäfer und Hedwig Matys bescheinigten eine ordentliche Kassenführung, beantragen die Entlastung des Vorstandes und wurden für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.
In der Hoffnung auf eine konstruktive weitere Zusammenarbeit blicken die 2. Vorsitzenden zuversichtlich in die Zukunft und danken für das Interesse.
Foto: Vorstand FNW 2023
Weitere Beiträge

Das Keramik-Kunstwerk: „Menschen für Demokratie, Wahrheit und Gerechtigkeit“, wurde von dem finnischstämmigen Künstler Matti Värttö -auch bekannt als Fritz Schmidt- in Fritzlar, für den Eingangsbereich der Fritzlarer Stadthalle gestaltet und angebracht. Es besteht aus sehr vielen einzeln aus Ton geformten, farbig lasiert und gebrannten Teilen. Mehr als 50modellierte Köpfe bzw. Masken aus Ton wurden ebenfalls in das 6x2m große Werk eingearbeitet. Dieses beeindruckende Kunstwerk lädt zum Entdecken und Nachdenken ein.

Gestern Abend vor dem Fritzlarer Rathaus , haben viele Menschen ihre Solidarität mit den von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen gezeigt. Danach wurde in der Stadthalle eine Theateraufführung gezeigt "72 Stunden". EINE Frau - alle 72 Stunden - dies war noch vor drei Jahren der Zeitraum, in dem eine Frau durch ihren Partner oder Ehemann ermordet wurde, heute geschieht alle 24 Stunden ein FEMIZID! Schauen wir hin und werden Teil eines Systems um Patriarchale Strukturen zu erkennen und VERANTWORTUNG zu übernehmen! Diese Signale sollte jeder kennen! Hilfetelefon 116 016 Code: ist LUISA da? und das SOS HANDZEICHEN

Der Internationale Frauentag war wieder eine gelungene Veranstaltung, aus einer Mischung von Ernsthaftigkeit durch den Kinofilm "Nur noch ein einziges Mal". Das Szenarium einer toxischen Beziehung und der Weg heraus!!! Im Anschluss der heitere Teil, durch das ImproKs -Theater aus Kassel. Die 3 tollen Frauen haben uns alle sooo sehr zum Lachen gebracht. Wunderbar! Eine Überraschung hatte Bärbel Spohr vom "Büro für Frauen und Chancengleichheit" für uns Frauennetzwerkerinnen bereit. Die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), vertreten durch Frau Uecker und Frau Dubik, hat für das Frauennetzwerk eine großzügige Spende von 500€ überreicht, und drückt damit ihre Wertschätzung für unsere ehrenamtliche Arbeit für "Frauen und Kinder in Not" aus. Mit diesem Geldsegen können wir wieder einigen betroffenen Frauen und Kindern helfen ihre Not zu lindern! Der Vorstand des FNW sagt von Herzen DANKE! Elisabeth Plock Vorsitzende

Das Frauennetzwerk engagiert sich weiterhin für Frauen und Kinder in finanziellen Nöten. Die Anfragen zur Unterstützung in Notlagen sind vielfältig. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Unterstützung im Jahr 2024! - dem Vorstand und den Ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen vom Stöberstübchen Borken, - Frau Otto von der Firma Metallbau Otto aus Bo. Lendorf, - der Praxis Dr. J. Röthele aus Fritzlar, - den Sanitätshaus Thiel in Fritzlar, - und noch einigen Privatpersonen, Sie alle haben es möglich gemacht wieder Frauen und Kindern in Finanzieller Not aus der schwierigen Lage herauszuhelfen. Hier nur einige Beispiele, welche Anfragen in den letzten 2 Monaten eingegangen sind. 1. Eine alleinstehende Frau mit einer geringen Erwerbsminderungsrente sowie einer kleinen Witwenrente, brauchte unbedingt eine neue Waschmaschine. Ihr Handy war kaputt, eine Nebenkostennachzahlung stand an. Das Geld reichte nicht für eine neue Waschmaschine. Also haben wir eine finanziert. 2. Eine Frau mit Tochter arbeitet nur 15 Stunden in einem Altersheim. Ihr Auto muss sie noch abbezahlen. Der E-Herd war schon länger kaputt. Sie backt gerne Brot und Kuchen. Wir haben ihr dann einen E-Herd finanziert. 3. Eine junge Frau trennte sich von ihrem Ehemann und flüchtete ohne irgendwelche Möbel in einen anderen Ort in eine WG. Wir unterstützten die junge Frau mit einem Bett und einem Kleiderschrank. Außerdem brauchte sie für ihren neuen Start in die Arbeit Kleidung. Die haben wir ihr auch genehmigt. Dies sind nur einige Beispiele. Alle Frauen müssen schriftlich einen formlosen Antrag stellen und ihre Bedürftigkeit mit Kopien ihrer Finanzbescheide nachweisen.

Liebe Netzwerkfrauen und Unterstützerinnen, im vorigen Jahr haben wir uns gefragt, was das Jahr 2024 wohl bringen wird. Nun wissen wir rückblickend mehr. Manche unserer Wünsche und Hoffnungen wurden erfüllt, andere enttäuscht. Die Weltlage ist weiterhin ernst. Für unser FNW gibt es positive Entwicklungen, sowohl für die Neuaufstellung des Vorstands (Siehe Protokoll der JHV vom 24.04.24) wie auch ein leichter Mitgliedszuwachs. Behördenauflagen, wie der Freistellungsantrag vom Finanzamt, wurden von unserer Schatzmeisterin und ihrer neuen Vertretung mit Fleiß und Ausdauer über das ELSTERPROGRAMM, ohne zusätzliche Steuerberaterkosten bewirkt. Wie jedes Jahr war ein Team unseres Vorstands mit einem Stand bei Veranstaltungen vertreten, um unsere Arbeit zu präsentieren und mit Aktionen, die Hilfehandzeichen und die Hilfetelefon-Nr. 116 016 bekannter zu machen (siehe Info-Homepage). Zuletzt beim Gesundheitstag am 09.11.24 in Borken, und dem Antigewalttag am 25.11.24 in Wasenberg. Beide Veranstaltungen waren gut besucht und die Hinweise fanden Resonanz in der Presse und Öffentlichkeit. Trotz einiger Hürden einzelner Vorstandsfrauen, sowohl im persönlichen wie auch im gesundheitlichen Bereich, blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr 2024zurück und sind dankbar für die gute, konstruktive Zusammenarbeit des erweiterten neuen Vorstands. Euch und Ihnen wünschen wir wie im letzten Jahr eine besinnliche Vorweihnachtszeit, FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR 2025. Freundliche, stärkende Begegnungen mit lieben Menschen, Trost und Zuversicht für alle Trauernden. HOFFNUNG AUF FRIEDEN IN DER WELT und in UNSEREN HERZEN. DANKBARKEIT für das so selbstverständlich GUTE, Freude und Zufriedenheit für die kleinen Dinge und GESUNDHEIT. Mit herzlichen Grüßen, auch im Namen des Vorstands, freuen wir uns auf neue Begegnungen im Jahr 2025 Elisabeth Plock & Maria Weber Im Bild zu sehen - Stadtkirche Fritzlar Hessentag 2024 (Foto: E. Plock)

Am 25. November 2024 haben Dagmar Becker und Maria Weber vom Frauennetzwerk gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Frauen- und Gleichstellungsbüros und rund 50 engagierten Frauen und Männern ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Unter dem Motto „Frei leben, ohne Gewalt“ trafen wir uns in Wasenberg im südlichen Schwalm-Eder-Kreis, um unsere Solidarität zu zeigen und auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Die Veranstaltung wurde durch Bürgermeister Luca Fritsch eröffnet. Im Anschluss sprach Bärbel Spohr vom Frauen- und Gleichstellungsbüro über die Bedeutung des Mottos und der Veranstaltung. Danach begrüßte Maria Weber die Anwesenden im Namen des Frauennetzwerk Schwalm-Eder e.V. und stellte kurz unsere Arbeit und Ziele vor. Gemeinsam mit unserem Transparent haben wir ein starkes, sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Die gelungene Veranstaltung zeigte, wie wichtig und kraftvoll ein gemeinsames Engagement in der Region ist.



